Im Rahmen einer kurzweiligen Feier im Rieslinghof Hähn wurden „die Neuen“, Melina Möhlich, Heike Weber und Alfred Weber, im Kreis der Ehrenhusaren aufgenommen. Präsident Frank Kreuter würdigte in seiner Laudatio die Verdienste der drei neuen Würdenträger und dankte Ihnen für Ihr Engagement und den Einsatz für unseren geliebten Karneval.
Alfred Weber ist ein Husar der ersten Stunden. Bereits im Gründungsjahr 1978 schwor er den Gülser Husaren – damals noch dem „Gülser Carnevalsverein – 33. Husarencorps Koblenz“ seine Treue. Er brachte sich früh beim Wagenbau ein und beteiligte sich kostümiert an Rosenmontags- und Blütenfestumzügen. Er war Teil des vereinseigenen Druckereiteams, welches mit einer eigenen Druckerpresse die Drucksachen des Vereins selbst erzeugt hat. Weiterhin war er in den Neunziger Jahren als Chronist des Vereines aktiv. Aber auch als Soloredner auf der Husarenbühne konnte er auf sich aufmerksam machen.
Heike Weber kam der Liebe wegen zu ihrem Alfred nach Güls und zu den Husaren. Schnell machte sie sich einen Namen als Rednerin, ob alleine auf der Husarenbühne mit Reden wie „Das Bohnengericht“ oder „Klein on fuggisch“ oder im Zwiegespräch mit „Krimmy“.
Irgendwann dachten sich die Beiden: „Warum sollen wir uns komplizierte Geschichten ausdenken und diese als Vortrag zusammenschreiben? Lasst uns doch einfach aus unserem Leben erzählen!“ Und so wurde das „Verrückte Paar“ geboren. Seit vielen Jahren begeistern sie mit herrlichem Klamauk, einer perfekten Mimik und mehr oder weniger überzeugendem Gesang das Publikum auf der Bühne der Gülser Husaren! Und dies mit dem immer aktuellen Thema – der Partnerschaft zwischen Mann und Frau.
Mit Melina Möhlich wurde eine Aktive geehrt, die seit ihrer Geburt Husarenmitglied ist. Bereits im Alter von drei Jahren tanzte sie ihren ersten Tanz auf der Bühne der Gülser Husaren. So tanzte sie weiter und weiter bis heute in der Tanzgarde und der Showtanzgruppe. Das Tanzen macht ihr viel Spaß und es ist für sie nicht nur eine sportliche Betätigung – es ist für sie ein Treffen mit Freunden und die Verfolgung eines gemeinsamen Ziels. Doch ihre größte Leidenschaft gilt der Bütt. Anfangs – mit neun Jahren – noch im Zwiegespräch und dann zwei Jahre später alleine auf der großen Bühne der Gülser Husaren oder wie 2012 und 2013 bei ihren Solo-Auftritten anlässlich der Inthronisationen in der Rhein-Mosel-Halle.
Einen ganz persönlichen Lebenstraum konnte sie sich in der Session 2015/2016 verwirklichen. Als Confluentia der Stadt Koblenz repräsentierte sie frech und fröhlich an der Seite von Prinz Frank von Güls am See unser schönes Brauchtum an Rhein und Mosel und darüber hinaus! Es war eine tolle Zeit, die wir gemeinsam nie vergessen werden.
Seit vielen Jahren sind die drei Geehrten feste Bestandteile unserer Veranstaltungen und Aushängeschilder unseres Vereins.
Sie stellen das dar, was der Karneval für uns bedeutet: Herzlichkeit, Frohsinn und Verrücktheit!
Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Melina Möhlich, Christian Krey und Sven Vallendar für die geleistete Vorstandsarbeit. Alle drei wurden mit einem schönen Pokal geehrt und mit viel Dank in den närrischen Ruhestand verabschiedet.
in weiterer Höhepunkt des Abends war der Besuch des designierten Prinz Sven, „der Neuendorfer Garant für Frohsinn und Freud“ und Confluentia Lisa mit ihrem Hofstaat der Karnevalsgesellschaft Rheinfreunde 1845 e. V. Koblenz-Neuendorf. Confluentia Lisa war an dem Abend leider erkrankt.
Der Auftritt der „Tusnelda“ rundete den Abend ab. Gekonnt brachte sie die neuen Ehrenmitglieder und die anwesenden Gäste mit ihrem Vortrag zum Lachen.